Zwei Wochen nach dem Ende der schweren Kämpfe in Mogadischu hat das Internationale
Komitee vom Roten Kreuz auf die katastrophale Lage der Zivilbevölkerung in Somalia
hingewiesen. Die Bevölkerung sei weiter am Verarmen. Das sagte ein Delegationsleiter
des Verbands in Nairobi. Die jüngsten Kämpfe in und um Mogadischu seien auf ein Jahr
mit den schlimmsten Überflutungen seit Jahrzehnten, Dürre, Krieg und Gesetzlosigkeit
gefolgt. Unterdessen sind in Mogadischu bei einem Bombenanschlag nahe dem Präsidentenpalast
am Montag fünf Menschen verletzt worden. In der Hafenstadt Kismayo hat die Regierung
nach Presseberichten eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. (pm 09.05.2007 mg)