2007-05-07 14:56:32

Vatikan: Papst empfängt Ordensoberinnen


RealAudioMP3 Das Ordensleben steht heute vor großen sozialen, wirtschaftlichen und religiösen Herausforderungen. Das sagte Papst Benedikt XVI. heute vor knapp 800 Ordensoberinnen, die dieser Tage in Rom zur Vollversammlung der Weltvereinigung von Generaloberinnen (UISG) zusammentreten. Er riet den Oberinnen, sich nicht zu sehr von den Problemen des täglichen Lebens einfangen zu lassen.

„Eure erste Sorge soll es sein, euren Mitschwestern zu helfen, Christus zu suchen, damit sie in der Lage sind, auf die heutigen kulturellen und sozialen Herausforderungen zu antworten. Werdet nicht müde, der menschlichen, kulturellen und spirituellen Bildung der euch anvertrauten Personen jede mögliche Pflege angedeihen zu lassen. Teilt den Reichtum eurer Berufungen mit allen, die in der einen Mission der Kirche engagiert sind. Baut zu diesem Zweck eine herzliche Zusammenarbeit mit den Priestern, Laien und besonders mit den Familien auf, um den Leiden, Bedürfnissen und der spirituellen Armut so vieler unserer Zeitgenossen entgegenzutreten.“

Die UISG repräsentiert rund 600.000 Ordensfrauen auf allen Kontinenten, also drei Viertel aller weiblichen Ordensangehörigen. Die Vorsitzende der Weltvereinigung der Generaloberinnen, die Brasilianerin Sr. Terezinha J. Rasera:

„Wir sind präsent an Orten, in denen extreme Armut herrscht, Krieg, Konflikte aller Art, wir sind auch an den entlegensten Orten der Welt anwesend, wo wir oft die Lebensbedingungen und das Schicksal der Leidenden teilen. Wir glauben, dass unsere Sendung auf ganz besondere Weise die ist, uns um das Leben zu kümmern, wo immer es bedroht wird.“
(rv 07.05.2007 gs)








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