Mehr als 200.000 Bewohner der Bundeshauptstadt Wien sind armutsgefährdet, 91.000 sind
„manifest arm“. Das geht aus einem Bericht mit dem Titel „Armutslagen in Wien - Zur
sozialen Anatomie einer Stadt“ hervor, der diese Woche auf Einladung der „Armutskonferenz“
in der Hauptbücherei in Wien präsentiert wurde. Bei der Armut handelt es sich um Menschen,
die ihre Wohnung nicht angemessen warm halten können, abgetragene Kleidung nicht ersetzen
können oder einen schlechten Gesundheitszustand aufweisen. Viele Wiener leben auch
in „überbelegten, feuchten, schimmligen Wohnungen“. (kap 05.05.2007 mg)