2007-05-01 14:23:59

Nigeria: Gewalt und Tote nach Wahlen


Mindestens 50 Menschen sind nach Angaben von unabhängigen Wahlbeobachtern bei den Wahlen in Nigeria getötet worden. Die EU-Wahlbeobachter rechnen sogar mit über 200 Toten. Auch die Bischöfe Nigerias kritisierten den Verlauf der Präsidentschaftswahlen. Diese Wahlen seien „weder frei, noch gerecht, noch glaubwürdig“ gewesen, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung der nigerianischen Bischofskonferenz und der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch.
Am 21. April waren rund 61,5 Millionen Wahlberechtigte im bevölkerungsreichsten Staat Afrikas aufgerufen, einen neuen Präsidenten als Nachfolger von Staatschef Olusegun Obasanjo sowie die Abgeordneten von Senat und Nationalversammlung zu bestimmen. Obasanjo hatte vergeblich versucht, eine dritte Amtszeit durchzusetzen.
(misna/rv 01.05.2007 mg)







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