In der Ökumene prallt nach Ansicht von Kirchentagspräsident Reinhard Höppner „zu viel
Fundamentalismus“ aufeinander. Das gelte vor allem für Gespräche von Protestanten
und Katholiken „auf höherer Ebene“, sagte er am Freitagabend in Köln. Die Verantwortungsträger
treibe „zu viel Angst vor Machtverlust“. Sie diskutierten in lebensfernen Kategorien.
Kirchliche Laien sollten deshalb eine ökumenische „Bewegung von unten“ schaffen. Katholiken
seien dabei für Protestanten „gute Verbündete“, so der Ex-Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt. (kna
28.04.2007 sis)