Der Dialog mit anderen Religionen und Kulturen braucht Klarheit, Vertrauen und das
Wissen um die eigene Tradition: Das betonte der Innsbrucker Bischof Manfred Scheuer
in seiner Eröffnungsrede zum Symposion über Fragen des interreligiösen Dialogs im
„Haus der Begegnung“ der Tiroler Landeshauptstadt. In den Religionen mischten sich
Heiliges und Gewalt, Wesen und Unwesen, daher bedürfe es beim Dialog auch der „Bereitschaft
zur Selbstkritik, zur Läuterung des Gedächtnisses und zum Lernen von den anderen“,
so der Bischof. Vom Zweiten Vatikanischen Konzil her gebe es zur Religionsfreiheit,
zu Respekt und Toleranz gegenüber anderen Religionen und zum friedlichen Dialog mit
ihnen keine Alternative, betonte der Innsbrucker Bischof. (kap 26.04.2007 gs)