Der chaldäische Erzbischof von Kirkuk, Louis Sako, hat wachsende Gewalt gegen Christen
beklagt. Übergriffe gebe es mittlerweile auch in bislang als sicher geltenden Gegenden
im Norden des Landes. „Im Irak sterben die Christen aus“, warnte der Erzbischof. In
Bagdad töteten muslimische Fundamentalisten Christen, die nicht zum Islam überträten,
berichtete Sako, der zugleich Präsident des Rats der katholischen Kirchen des Irak
für interreligiösen Dialog ist. In Mosul würden Christen, die nicht zum Islam übertreten
wollten, unter Morddrohungen zur Zahlung von Geld gezwungen. (asianews 24.04.2007
bg)