Die Präsidenten- und Parlaments-Wahlen waren alles andere als fair und transparent.
Das sagen EU-Beobachter. In einem Statement stellen sie dem nigerianischen Urnengang
ein äußerst schlechtes Zeugnis aus: Er sei geprägt gewesen von Gewalt, Chaos, Unregelmäßigkeiten,
Betrug und Stimmenkauf. Der ganze Wahlprozess könne also nicht als „glaubwürdig“ eingestuft
werden, so der Leiter der EU-Beobachter-Delegation. Er forderte allerdings keine Annullierung
oder Wiederholung der Wahlen, wie dies einheimische Wahlbeobachter tun. Bei Ausschreitungen
im Umfeld der Wahlen sind nach EU-Angaben mindestens 200 Menschen ums Leben gekommen,
darunter auch Polizisten und Kandidaten. (agenturen 23.04.2007 sk)