2007-04-18 15:20:14

Österreich: Katholische Frauenbewegung bedauert


Die Katholische Frauenbewegung Österreichs (kfbö) bedauert die ablehnende Haltung verschiedener Kirchenleitungen gegenüber der „Bibel in gerechter Sprache“. Dennoch sei diese Übersetzung für die kfbö „nicht tabu“, hieß es in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung. Manchen Gläubigen würden die „ungewohnten Formulierungen“ in diesem ökumenischen Projekt wohl „Schwierigkeiten bereiten“; für die katholische Frauenbewegung sei es jedoch wichtig, dass in einer Bibelübersetzung Gott nicht nur in traditionelle männliche Bilder gepresst werde, sondern auch weibliche Gottesbilder benannt und Frauen zur Sprache gebracht würden.
Das Projekt „Bibel in gerechter Sprache“ sei von der kfbö aber nicht nur wegen des Versuchs einer „frauengerechten Sprache“ finanziell unterstützt worden. Die Eliminierung von Antijudaismen im Text und die Herausarbeitung des jüdischen Kontextes hätten bei dieser Entscheidung ebenso eine Rolle gespielt, wie ökumenische Aspekte. Man sehe in der „Bibel in gerechter Sprache“ ein „Zeugnis für die Lebendigkeit der Ökumene“. (kap 18.04.2007 mg)







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