"Jesus von Nazareth"
ist zuerst das Buch eines Glaubenden. Das betont Kardinal Christoph Schönborn, der
das Werk zur Stunde im Vatikan der Öffentlichkeit vorstellt.
Und das ist
das wichtigste an diesem Buch. Es ist das Zeugnis eines Glaubenden an Jesus. Dass
dieser Glaubende auch ein großer Theologe ist,.... das spielt natürlich alles mit
hinein in dieses Buch, aber es ist zuerst das ganz persönliche Hinschauen des Christen
Ratzinger auf seinen Herrn, auf Jesus."
Erklärtes Ziel von Papst Benedikt ist
es mit diesem Buch, die Christen wieder mehr mit Jesus "ins Gespräch zu bringen".
So schreibt er im Vorwort. Kardinal Schönborn:
„Der Kern des Buches ist das
Gebet Jesu. Davon geht der Papst aus – das betrachtet er zuerst: Wo ist eigentlich
Jesus zu Hause, wo ist seine innere Mitte, sein Ort wo er wohnt. Meister, wo wohnst
du? Das war die erste Frage der Jünger an ihn. Das war nicht nur eine Adressenfrage,
sondern das war tiefer gesehen die Frage: Wo hast Du selber deine Mitte? Und diese
Mitte findet Joseph Ratzinger in den Begegnung Jesu zu Gott, zu dem, den er Vater
nennt. Das Ganze Buch ist eine große Einladung, wie Jesus selber ganz am Anfang den
ersten zweien gesagt hat: Kommt und seht! Eine Einladung, zu schauen, wo er wohnt,
wo seine Mitte ist, zu schauen, ob das nicht auch unsere Mitte sein könnte." (rv
13.04.2007 gs)