Der russisch-orthodoxe Patriarch Alexij II. kritsiert die chinesische Regierung, weil
diese den chinesischen Orthodoxen keine Kultusfreiheit gewährt. Der Moskauer Patriarch
verurteilte auch die „Kulturrevolution“ der Chinesen, die in den vergangenen 50 Jahren
die chinesisch-orthodoxe Kirche unterdrückt habe. Auf der Insel Taiwan hingegen ist
der Bau einer orthodoxen Kirche geplant. Eine taiwanesische Delegation sei nach Moskau
gereist, um die weitere „Zusammenarbeit“ zu diskutieren. Das meldet die russische
Nachrichtenagentur „Interfax“. Die chinesisch-orthodoxe Kirche wurde 1957 als Abspaltung
der russisch-orthodoxen Kirche gegründet. In China leben heute rund 13.000 Gläubige. (asianews
13.04.2007 mg)