Einen klaren Zeit- und Stufenplan für die Erhöhung der Mittel für Entwicklungszusammenarbeit
hat der Wiener Caritasdirektor Michael Landau gefordert. Bereits Ende der sechziger
Jahre habe die österreichische Politik versprochen, dass 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens
für Entwicklungszusammenarbeit ausgegeben werden. Davon sei das Land aber noch weit
entfernt. Eine „Globalisierung des Verantwortungsbewusstseins“ sei notwendig, so Landau.
Österreich sollte sich außerdem europaweit für die Einführung einer „Tobin-Tax“ einsetzen,
mit der internationale Geldtransaktionen und Spekulationsgewinne besteuert würden. (pm
10.04.2007 bp)