Der christliche Glaube
gründet nicht auf der Annahme einer Doktrin, sondern auf der Begegnung mit einem Menschen
– mit dem gestorbenen und auferstandenen Christus. Daran hat Papst Benedikt XVI. am
heutigen Ostermontag erinnert. Beim Regina Coeli-Gebet, das in der Osterzeit den Angelus
ersetzt, sagte der Papst in seiner Sommerresidenz Castelgandolfo:
„Jesus
sagt uns, dass wir keine Scheu davor haben sollen, die Botschaft von seiner Auferstehung
weiterzugeben. Wer den auferstandenen Christus trifft und sich ihm anvertraut, hat
nichts zu fürchten! Das ist die Botschaft und jeder Christ ist aufgerufen, sie in
jeden Winkel der Erde zu tragen. Der christliche Glaube gründet nicht auf der Annahme
einer Glaubensdoktrin, sondern in der Begegnung mit einem Menschen: Mit dem gestorbenen
und auferstandenen Christus. Im täglichen Leben gibt es viele Gelegenheiten, in einfacher
aber überzeugender Weise ein christliches Zeugnis abzulegen.“
Benedikt
hält sich, nach den anstrengenden Zeremonien der Kar- und Ostertage, für einen Kurzurlaub
im päpstlichen Sommersitz in den Albaner Bergen auf. Nach dem Mittagsgebet richtete
der Papst, der immer wieder durch Grüße und Sprechchöre unterbrochen wurde, nochmals
Osterwünsche in mehreren Sprachen an die Anwesenden, darunter auch auf Deutsch:
„Von
Herzen grüße ich alle Pilger deutscher Sprache. Jesus Christus hat den Tod besiegt.
Der österliche Glaube an seine Auferstehung schenke euch Kraft und Heil. Euch allen
wünsche ich einen gesegneten Ostermontag“. (rv 09.04.2007 gs)