Die katholischen Bischöfe haben in einer Osterbotschaft vor einem blutigen Massenaufstand
gewarnt, sollte Präsident Robert Mugabe weiterhin demokratische Reformen verhindern.
Simbabwe brauche eine neue Verfassung und eine in freien und fairen Wahlen bestimmte
demokratische Führung, heißt es in einer Erklärung der neun Bischöfe, die am gestrigen
Ostersonntag landesweit in Kirchen ausgehängt wurde. Die leidende Bevölkerung übe
mit Boykotten, Streiks und Demonstrationen immer mehr Druck aus, und zugleich verstärke
die Regierung ihren Druck durch Festnahmen, Schläge und Folter, erklärten die Bischöfe
weiter. Mugabe regiert das Land seit der Unabhängigkeit des afrikanischen Landes 1980.
Bei der nächsten Präsidentenwahl im kommenden Jahr will der 83-Jährige erneut antreten. (ap
09.04.2007 gs)