Es gibt weiter Kritik an Familienministerin Ursula von der Leyen. Der Augsburger Bischof
Walter Mixa nannte ihre Vorschlag, mehr Krippenplätze zu schaffen, in der Passauer
Neuen Presse „familienfeindlich“ und in hohem Maße „ideologiegeleitet". Statt weiterer
Krippenplätze brauche das Land stärkere finanzielle Hilfen für Mütter, die ihre Kinder
in den ersten Lebensjahren selbst erziehen wollten. Der Generalabt des Benediktinerordens,
Notker Wolf, sagte der „Welt am Sonntag“, von der Leyen orientiere sich offensichtlich
am DDR-Vorbild. Anscheinend zähle eine Frau nur etwas, wenn sie wie ein Mann arbeite,
so Wolf. (dw 07.04.2007 mg)