In zwei Dörfern nördlich von Manila wurden am heutigen Karfreitag 19 Personen „gekreuzigt“.
Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Die Männer, die sich als „Christus“ bezeichnen,
trugen zunächst ihre Kreuze auf einen Hügel. Dann wurden sie vor eine großen Menge
Zuschauer, darunter Hunderten Touristen, ans Kreuz genagelt. Ums Leben kam jedoch
niemand. Statt Nägeln wurden die Körper mit Stacheldraht am Kreuz befestigt. Nach
zehn Minuten durften die Personen vom Kreuz herabsteigen und ihre Wunden versorgen
lassen. Dieses Nachstellen der Passion Christi findet schon seit zwanzig Jahren statt.
Die philippinische Regierung ist offiziell gegen die „Kreuzigungen“, hat sie aber
bisher nicht verboten. 80 Prozent der 84 Millionen Philippiner sind katholisch. (apf
06.04.2007 sp)