Knapp vier Jahre nach der Verhängung von EU-Sanktionen will Kuba mit den Europäern
verstärkt über Menschenrechtsfragen diskutieren. Gestern schloss das kommunistische
Land ein entsprechendes Abkommen mit Spanien. Außerdem soll die ausgesetzte Zusammenarbeit
beider Staaten wieder aufgenommen werden. Auslöser für den Streit zwischen Kuba und
der Europäischen Union (EU) war 2003 die Verhaftung und Hinrichtung mehrerer Dissidenten.
Eine erste Gesprächsrunde über Menschenrechte ist für Mai geplant. Allerdings ist
unklar, ob dabei auch über die Freilassung inhaftierter Dissidenten gesprochen werden
soll. (reuters 04.04.2007 bp)