Nach heftigen Kämpfen in der somalischen Hauptstadt Mogadischu hat sich die Zahl der
Vertriebenen und der Verletzten in den vergangenen Tagen dramatisch erhöht. Zehntausende
Menschen seien auf der Flucht, meldet die Caritas. Die Gefechte zwischen den Truppen
Äthiopiens bzw. der somalischen Übergangsregierung und den Milizen der islamischen
Gerichtshöfe waren Ende März eskaliert. UNO-Angaben zufolge wurden mindestens 100
Menschen durch die Kämpfe getötet, rund 50.000 Menschen flüchteten in den vergangenen
Tagen aus der Hauptstadt. Insgesamt wird die Zahl der Vertriebenen seit Anfang Februar
auf 100.000 Menschen geschätzt. Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe
rufen zu Spenden für die leidende Bevölkerung auf. (pm 03.04.2007 mc)