Bei den schwersten Kämpfen seit mehr als 15 Jahren sind am Wochenende in Mogadischu
Hunderte von Menschen ums Leben gekommen. Nach mehrtägigen Gefechten zwischen aufständischen
Islamisten und Soldaten kehrte heute in der somalischen Hauptstadt wieder Ruhe ein,
berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Eine genaue Zahl der Todesopfer konnte nicht
ermittelt werden, laut Augenzeugenberichten sollen jedoch mehrere hundert Zivilisten
ums Leben gekommen sein. Die Islamisten waren zum Jahreswechsel von den von Äthiopien
unterstützten Regierungstruppen vertrieben worden. Seitdem starten sie fast täglich
Angriffe auf das Militär, bei denen häufig Zivilisten getötet werden. Nach dem Abzug
der äthiopischen Soldaten soll eine 8000 Mann starke Friedenstruppe der Afrikanischen
Union (AU) für Sicherheit im Land sorgen. (reuters/diverse 02.04.2007 ms)