2007-03-31 16:36:33

Frankreich: Geheilte Ordensfrau im Gespräch


RealAudioMP3 Marie Simon-Pierre litt an Parkinson und ist geheilt. Die 46-jährige Ordensfrau der „Kleinen Schwestern der katholischen Mutterschaft“ aus dem südfranzösischen Aix-en-Provence fungiert sozusagen als Kronzeugin im Seligsprechungsverfahren für Johannes Paul II. Gestern äußerte sich Marie Simon-Pierre erstmals vor Journalisten, der französischsprachigen Redaktion von Radio Vatikan berichtete sie anschließend am Telefon:
„Ich finde schlicht keine Worte, das auszudrücken, was ich empfinde. Das ist zweifelsfrei eine große Gnade. Ich fühlte in mir etwas, das mein Herz komplett verändert hat, eine Leichtigkeit, ein Gefühl, das mich völlig verwandelt hat. Sofort fühlte ich mich zur Anbetung gedrängt. Ich habe den ganzen Tag vor dem Allerheiligsten gebetet, bis ich keine Kraft mehr hatte. Ich musste einfach beten.“
Die Heilung habe sich in der Nacht vom 2. auf den 3. Juni 2005 ereignet. Die ganze Gemeinschaft habe mit ihr gebetet. Gefragt, warum gerade sie auf die Fürsprache von Johannes Paul II. geheilt worden sein soll, sieht Marie Simon-Pierre im Zusammenhalt ihrer Ordensgemeinschaft vielleicht einen Grund:
„Unsere Kongregation steht im Dienst für das Leben, für die Familie. Hat immer den Wert des Lebens verteidigt, hat immer ihn stets in der ganzen Welt verkündet. Wir sind Dienerinnen des Lebens, der Familie, der Würde des Lebens. Und dann: Ich hatte die selbe Krankheit wie Johannes Paul II.“
Die Ordensfrau wird am Montag beim feierlichen Abschluss des diözesanen Seligsprechungsverfahrens in der Lateranbasilika in Rom teilnehmen. Liegt das Urteil über ihr Wunder im kirchlichen Prozess für sie auf der Hand?
„Was soll ich dazu sagen? Ich war krank und jetzt bin ich geheilt. So ist das. Es obliegt einzig Rom, das als Wunder anzuerkennen. Alles, was ich sagen kann, ist: Ich war krank und ich bin geheilt.“
(rv 31.03.2007 bp)







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