Die Menschen in Europa schätzen die Art und Weise, wie in Syrien Christen und Moslems
zusammenleben, zu wenig. Dies ist das wichtigste Fazit eines einwöchigen Aufenthaltes
der Arbeitsgruppe Islam der Schweizer Bischofskonferenz in Syrien. Die achtköpfige
Delegation unter der Leitung von Pierre Bürcher, Weihbischof in Lausanne-Genf-Freiburg,
kehrt morgen in die Schweiz zurück. Der Zweck der Reise der Arbeitsgruppe nach Syrien
war religiös. Allerdings fanden auch Treffen mit dem Vizeaussenminister und dem Religionsminister
statt. Dabei legten die Syrer der Schweizer Delegation dar, dass die syrische Regierung
sich für eine großzügige Kultusfreiheit und Frieden zwischen Muslimen und Christen
einsetzt. Allerdings bleibt auch in Syrien ein Religionswechsel eines Moslems problematisch.
(pm 30.03.2007 gs)