Ein Ende der Kämpfe zwischen dem Militär und Terroristengruppierungen hat Kardinal
Gaudencio Rosales gefordert. Der Kardinal zeigte sich tief besorgt über Menschenrechtsverletzungen
auf der südostasiatischen Insel. Vor allem beklagte Rosales außergerichtliche Tötungen,
das Verschwindenlassen von Menschen und andere schwere Menschenrechtsverletzungen
auf den Philippinen. Präsidentin Gloria Arroyo unterzeichnete Anfangs März ein
neues Anti-Terrorgesetz, mit dem unter anderem Verdächtige drei Tage ohne Anklage
festgehalten werden können. Das stärke den Kampf gegen Terrorgruppen wie Abu Sayyaf
und Jemaah Islamiyah, glaubt Arroyo. Menschenrechtsaktivisten beklagen hingegen, dass
das Gesetz gegen Oppositionelle missbraucht wird. (ucan 29.03.2007 mg)