Die Lage von Millionen hungernder Menschen in Nordkorea hat sich dramatisch verschlechtert.
Vor allem schwangere Frauen und Kinder sind gefährdet. Das UNO-Welternährungsprogramm
ruft zu dringenden Nahrungsmittelhilfen auf. Die Regierung in Pjöngjang habe erstmals
eingeräumt, dass eine Million Tonnen Getreide fehlten, sagte ein Sprecher der UNO.
Dies entspricht einem Fünftel des Bedarfs an Nahrungsmittel in dem Land. Die UNO sei
ausdrücklich gebeten worden, ihr Hilfsprogramm auszuweiten.Das Welternährungsprogramm
kann jedoch nur einen geringen Teil der benötigten Hilfe decken. Wegen des Atomstreits
gingen die Spenden der internationalen Gemeinschaft seit 2005 stark zurück. (ap/reuters
29.03.2007 mg)