2007-03-27 15:32:57

Vatikan: CTV macht seine Bilder "zu Hause"


RealAudioMP3 Haben Sie Papst Benedikt heute schon im Fernsehen gesehen? Wo die laufenden Bilder des Papstes ursprünglich herkommen, können nur wenige korrekt beantworten: Direkt aus dem vatikaneigenen Fernsehzentrum, kurz CTV. Rund 20 feste Mitarbeiter kümmern sich unter anderem um rund 200 Live-Übertragungen im Jahr, von der Audienz bis zur Weihnachtsmesse, erklärt der Leiter des CTV, Federico Lombardi:

„Wir haben die Aufgabe, alle Bilder von den Tätigkeiten des Papstes aufzunehmen – auch von wichtigen Ereignissen im Vatikan. Diese Bilder werden allen Fernsehsendern der Welt zur Verfügung gestellt, damit sie über den Papst und den Vatikan informieren können. Wenn Sie eine Nachricht über den Papst in der Tagesschau sehen – das kommt normalerweise vom vatikanischen Fernsehzentrum.“

Im Archiv sind rund 7.000 Stunden päpstlichen Lebens dokumentiert. Das CTV begleitet den Papst auf Auslandsreisen und ist bei Privataudienzen dabei, wenn andere Kameras ausschalten müssen.

„Im Vatikan sind wir zu Hause. Der Papst, die Kardinäle oder die Bischöfe haben großes Vertrauen in den Kameramann des vatikanischen Fernsehzentrums. Das bedeutet, dass wir die Möglichkeit haben, diskret anwesend zu sein bei vielen Ereignissen, wo andere nicht teilnehmen können. Wir sind sehr bedacht, wenn es um diese besondere Eigenschaft der Bilder geht, die nicht nur eine technische, sondern eben auch eine inhaltliche Qualität der Bilder ausmacht.“

Gerade hat das vatikanische Fernsehzentrum eine DVD fertig gestellt: "Tu es Petrus" – sie dokumentiert das Jahr 2005, die letzten Tage Johannes Paul II. bis zur Wahl des neuen Papstes – aus nächster Perspektive. Denn wer hat die Segens-Loggia des Petersdoms schon mal von innen gesehen? (27.03.2007 sis)








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