2007-03-26 15:51:50

Patriarch: Interreligiöser Dialog in Syrien funktioniert


RealAudioMP3 „Fit-sein“ beim Thema interreligiöser Dialog – das ist das Anliegen der „Arbeitsgruppe Islam“ der Schweizer Bischofskonferenz. Gerade ist eine Delegation für eine Woche in Syrien unterwegs. Gespräche mit den führenden islamischen Würdenträgern des Landes, etwa dem Großmufti Syriens sind vorgesehen, aber auch mit Vertretern der christlichen Minderheit. Heute machte die Delegation in Damaskus Halt, um den Patriarchen von Antiochien, Alexandrien, Jerusalem und dem ganzen Orient, Gregorius III. zu besuchen. Von ihm können die Schweizer viel lernen: Papst Benedikt lobte vor kurzem Syrien, im Hinblick auf das Zusammenleben der christlichen und muslimischen Gemeinschaften, als Musterland. Stimmt – erklärt der Patriarch Gregorius III.:

„Wir haben eine besondere positive gute Lage der Beziehungen Christen – Moslems. Ich kann sagen, dass die besten Beziehungen zwischen Christen und Moslems hier in Syrien sind. Weil wir hier einen säkularen Staat haben, aber die Menschen sind gläubig, und die Christen haben, wie die Moslems auch, die volle religiöse Freiheit. Sicher nicht Gewissensfreiheit – die Religion wechseln, das kommt nicht in Frage; aber wir haben eine volle religiöse Freiheit, so dass wir sagen können: Sowohl der offizielle Dialog als auch der geistliche Dialog und der menschliche Dialog, der unser Alltagsbrot, also tägliches Brot ist, ist sehr, sehr positiv.“ (26.03.2007 sis)








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