Die Bischöfe mahnen die politischen Kräfte und die Bevölkerung des Landes zur Ruhe.
Bei den jüngsten Kämpfen in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa sind nach Angaben
der Hilfsorganisation Caritas mehr als hundert Menschen ums Leben gekommen. Beobachtern
zufolge beruhigt sich die Lage im Augenblick. Am Donnerstag und Freitag hatten sich
Anhänger des ehemaligen Vizepräsidenten Jean-Pierre Bemba und Soldaten der Präsident
Joseph Kabila ergebenen Armee des Landes in Kinshasa erbitterte Kämpfe geliefert.
„In diesem Moment der sich bildenden Demokratie braucht das Land mehr als je zuvor
Eintracht und Zusammenhalt, um die essentiellen Probleme der Nation zu lösen“, teilte
der Erzbischof von Kisangani und Vorsitzende der kongolesischen Bischofskonferenz,
Laurent Monsengwo, in einer Stellungnahme mit. Er rief die Konfliktparteien zum Dialog
auf. (misna 25.03.2007)