2007-03-24 15:53:26

Das Europa der Päpste


RealAudioMP3 „Zur sinnvollen Planung eines Hauses gehört der richtige Maßstab. Denn wer kein Maß kennt, verfehlt auch das Ziel.“
Papst Johannes Paul II. war davon überzeugt: Dieser Grundsatz müsse auch auf das gemeinsame Europa-Projekt angewendet werden. Er wandte sich entschieden gegen ein Europa selbstsüchtiger Nationen, gegen einen sinnentleerten Konsumismus. Auf dem Weg, die gemeinsamen Ziele in Politik und Wirtschaft zu verwirklichen, warnte der Papst davor, das Wertefundament aus den Augen zu verlieren und machte Vorschläge:
„Die Architekten des Europäischen Hauses können dabei auf das christliche Menschenbild zurückgreifen, das der alten Kultur des Kontinents eingeprägt ist. Das Verständnis vom Menschen als Bild und Gleichnis Gottes ist daher kein antikes Museumsstück aus längst vergangenen Zeiten.“ Vielmehr stellt es die Grundlage für ein modernes Europa dar, indem die zahlreichen Bausteine unterschiedlicher Kulturen, Völker und Religionen zur Errichtung des neuen Bauwerkes zusammengehalten werden.“
Ansonsten, hätten die Bauherren keine Freude an dem „Gemeinsamen Haus Europa“: „Ohne diesen Maßstab, ist das im Bau befindliche europäische Haus in Gefahr, aus den Fugen zu geraten und Bestand zu haben.“ (rv 24.03.2007 sis)
 







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