Kommissions-Präsident José Manuel Barroso verteidigt im Kopftuchstreit das Prinzip
der Wahlfreiheit. Weder dürfe das Tragen eines Schleiers oder Kopftuchs völlig verboten
noch sein Tragen verpflichtend gemacht werden, so Barroso im Gespräch mit einer britischen
Tageszeitung. Großbritannien erlebt derzeit einen Kopftuch-Streit, wie es ihn schon
in anderen europäischen Staaten, darunter Frankreich und Deutschland, in ähnlicher
Form gegeben hat. Barroso präzisierte: "Wir müssen allen Gemeinschaften gegenüber
unseren Respekt zeigen, aber das Recht der freien Meinungsäußerung ist wichtiger als
andere Rechte". (afp 22.03.2007 sk)