2007-03-22 12:05:17

D: Für die Menschenwürde in allen Phasen


Zur Debatte über eine Neuregelung von Patientenverfügungen tritt das Kolpingwerk nachdrücklich für die Wahrung der Menschenwürde in allen Lebensphasen ein. Das bedeute für Patientenverfügungen eine eng gezogene Reichweitenbeschränkung, so der Verband im Vorfeld der Beratungen des Bundestages. Ansonsten drohe eine Aushöhlung des Lebensschutzes, die weder am Anfang noch am Ende des menschlichen Lebens zu akzeptieren sei. In den dem Bundestag vorliegenden konkurrierenden Gruppenanträgen stellt insbesondere die Behandlung so genannter Wachkomapatienten einen strittigen Punkt dar. In einem SPD-Antrag wird bei Vorliegen einer entsprechenden Patientenverfügung die medizinische Weiterbehandlung dieser Patienten in Frage gestellt. Das Kolpingwerk Deutschland sieht Wachkomapatienten hingegen eindeutig als behinderte Menschen und daher nicht zwangsläufig als Sterbende.
(pm 22.03.2007 sk)







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