Sri Lanka: Caritas befürchtet „humanitäres Desaster“
Die erneute Eskalation von Gewalt könnte in einem humanitären Desaster enden. Davor
warnte der Leiter von Caritas Sri Lanka, der Priester Damian Fernando. Die Kämpfe
zwischen Armee und Rebellen im Norden und Nordosten des Landes zwangen weitere 200.000
Menschen zur Flucht. „Die Regierung wollte den seit Jahren schwelenden Konflikt durch
eine Militäroffensive lösen und hat damit den Krieg wieder aufgenommen“, erklärte
Fernando gegenüber der Nachrichtenagentur Asianews. Allein in der Stadt Batticaloa
an der Ostküste suchten 50.000 Flüchtlinge Unterschlupf und Unterstützung. Die Caritas
drängte beide Seiten zu Verhandlungen und rief die Internationale Gemeinschaft dazu
auf, in Sri Lanka einzugreifen. (rv 20.03.2007 sp)