2007-03-20 14:21:46

D: "Tragfähige Strategie" für Donum Vitae


Das Katholische Büro Bayern soll „eine langfristige und tragfähige Strategie“ in Sachen Donum Vitae e.V. entwickeln. Die bayerischen Bischöfe hätten nach ihrer Vollversammlung vergangene Woche diesen Auftrag erteilt, erklärte heute der Leiter des katholischen Büros, Peter Beer. Die „unverwechselbare Position“ der katholischen Schwangerenberatung solle in der innerkirchlichen wie außerkirchlichen Öffentlichkeit besser bekannt gemacht werden. Damit könnten die „unterscheidenden und abgrenzenden Merkmale“ zum privaten Verein Donum Vitae deutlich werden. Die bayerischen Bischöfe wollen laut Peter Beer Verantwortungsträger in Politik und Gesellschaft über „das eindeutige Zeugnis für den Schutz des ungeborenen Lebens“ eingehend informieren.
Der am Samstag in der in Würzburg erscheinenden Tageszeitung „Die Tagespost“ veröffentlichte Brief vom Präfekten der Römischen Glaubenskongregation, Kardinal William Levada, sei beim Münchner Kardinal Friedrich Wetter eingegangen. Er trage das Datum vom 12. Februar, heißt es in der Erklärung. Das Schreiben mache erneut deutlich, dass Donum Vitae keine katholische Vereinigung sei, und auch „nicht als solche angesehen werden kann“. Dies hätten am 20. Juni 2006 bereits alle deutschen Bischöfe in einer eigenen Erklärung klargestellt.
Der Verein bürgerlichen Rechts Donum Vitae wurde 1999 im Zuge des Ausstiegs der katholischen Kirche aus dem gesetzlichen System der Schwangerenkonfliktberatung gegründet. Die Beratungsstellen von Donum Vitae führen diese Beratung fort und geben den vom Gesetzgeber geforderten Schein aus, der den Zugang zu einer straffreien Abtreibung eröffnet.
(pm 20.03.2007 bp)








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