2007-03-19 16:51:20

Schweiz: Abt verteidigt "Sacramentum Caritatis"


Latein in der Liturgie darf man nicht mit „konservativ“ gleichsetzen. Das betonte der Abt von Einsiedeln, Benediktinerpater Martin Werlen, in einem Beitrag für die „Neue Zürcher Zeitung“. Der Abt von Einsiedeln bedauerte, dass in manchen Medienkommentaren zu „Sacramentum Caritatis“ den Passus über das Latein als Aussage über den „römischen Ritus vor der letzten Liturgiereform“ – also den so genannten „Ritus von 1962“ - missverstanden hätten. In dem Zeitungsbeitrag erinnerte er daran, dass bei einer früheren Jubiläumsfeier in Einsiedeln renommierte Theologen wie Hans Küng, Leonardo Boff und Edward Schillebeeckx an einer Eucharistiefeier in lateinischer Sprache teilgenommen hätten. In der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé seien lateinische Gesänge ebenfalls üblich.
(nzz/kap 19.03.2007 mg)







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