Erzbischof Henryk Nowacki soll einen Vertrag mit dem polnischen Geheimdienst unterschrieben
haben, in dem er sich zu Spitzeldiensten verpflichtet hat. Das behauptet der Autor
der Untersuchung „Die Priester und der Geheimdienst“, der polnische Geistliche Tadeusz
Isakowicz-Zaleski. Er begründet seine Anschuldigungen gegen den derzeitigen Nuntius
in der Slowakei mit Unterlagen aus dem „Institut für nationale Erinnerung“ (IPN).
Ihnen zufolge habe der der damalige Student eine Verpflichtungserklärung unterschrieben,
„feindliche Handlungen gegen das System“ zu melden. Isakowicz-Zaleski betonte aber,
dass es keinerlei Beweise gebe, dass Nowacki tatsächlich kollaboriert habe. (apic
10.03.2007 mc)