Das bischöfliche Hilfswerk Misereor beobachtet den Einsatz deutscher Bundeswehr-Tornados
in Afghanistan mit Sorge. Die Ermordung eines Mitarbeiters der Deutschen Welthungerhilfe
sei kein Einzelfall, so Misereor-Geschäftsführer Martin Bröckelmann-Simon. Aus seiner
Sicht gefährden die Tornados die langfristige Entwicklungsarbeit. Eine Stabilisierung
Afghanistans verlange vor allem mehr zivilgesellschaftliches Engagements und den Aufbau
funktionierender staatlicher Strukturen. (pm 09.03.2007 gs)