2007-03-08 15:33:46

Vatikan: Über die Bedeutung des Peterspfennigs


RealAudioMP3 Alle Gläubigen sind auch zur materiellen Unterstützung der Evangelisierung aufgerufen. Daran erinnerte Papst Benedikt XVI. heute bei einer Audienz für die Angehörigen des „Circolo di San Pietro“, einer für Wohlfahrt und Liturgiepflege tätigen Organisation mit Sitz in Rom, die dem Papst den von ihr gesammelten „Peterspfennig“ überbrachte.

„Der alte Brauch des Peterspfennigs, der auf gewisse Weise schon in den frühesten Christengemeinden gepflegt wurde, beruht auf dem Wissen, dass jeder Gläubige auch zur materiellen Unterstützung der Missionsaufgabe aufgerufen ist. Diese kirchliche Praxis hat sich im Lauf der Jahrhunderte den verschiedenen Erfordernissen der Zeit angepasst und besteht heute noch. In jeder Diözese, in jeder Pfarre und jeder religiösen Gemeinschaft wird der Peterspfennig alljährlich gesammelt und dann ins Zentrum der Kirche gebracht. Von hier aus werden die Mittel weiter verteilt, je nach den Bedürfnissen und Anfragen, die aus allen Teilen der Welt beim Papst eintreffen.“

Der Peterspfennig, zuvor eine Art Kirchensteuer, kommt seit 1860 in Form einer freiwilligen Abgabe zur Verwendung. Weltweit wird die Kollekte des 29. Juni am Fest der Heiligen Petrus und Paulus, als Peterspfennig dem Vatikan zur Verfügung gestellt.
(rv 08.03.2007 gs)








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