Zum internationalen Frauentag am 8. März weist „Jugend Eine Welt“ auf den besorgniserregenden
Bildungsstand der Frauen und Mädchen im Sudan hin. Im bürgerkriegsgebeutelten Staat
konnten zwischen den Jahren 2000 und 2004 fast 960.000 Mädchen und Frauen zwischen
15 und 24 Jahren nicht lesen und schreiben. Das sind zwei Drittel aller Analphabeten.
Das geht aus dem „Global Monitoring Report“ der UNESCO hervor. Jugend Eine Welt
hat gemeinsam mit sechs weiteren europäischen Nichtregierungsorganisationen im „Don
Bosco Network“ den besonders benachteiligten Südsudan zu einem Schwerpunktland der
nächsten Jahre erklärt. Bis zum Jahr 2015 sollen umfassende Bildungsprojekte umgesetzt
werden. (pm 07.03.2007 bp)