2007-03-07 12:01:30

Italien: Papst ernennt Ruini-Nachfolger


RealAudioMP3 Der Vorsitzende der italienischen Bischofskonferenz (CEI) tritt ab. Papst Benedikt XVI. hat heute den altersbedingten Rücktritt von Kardinal Camillo Ruini angenommen. Nachfolger des 76-Jährigen ist der Erzbischof von Genua, Angelo Bagnasco. „Wenn der Papst ruft, antwortet man“, erklärte dieser am Mittag in der Pressekonferenz in Genua. Er sei „dem Bischof von Rom zutiefst dankbar“ für das in ihn gesetzte Vertrauen. Der 64-jährige Bagnasco war erst im vergangenen Jahr Bischof von Genua geworden, nachdem Kardinal Tarcisio Bertone zum Staatssekretär berufen worden war. Zuvor war Bagnasco drei Jahre italienischer Militär-Erzbischof. Sein neues Aufgabenfeld erklärt er so:
„Die CEI ist ein Organismus voll Kollegialität und Brüderlichkeit unter den Bischöfen. Sie steht in enger Gemeinschaft mit dem Papst, der Bischof von Rom und Primas von Italien ist. Sein Wort ist für uns alle der erste Bezugspunkt. Die italienischen Bischöfe achten in ihrer Gesamtheit und in ihren Diskussionen auf allen Ebenen auf das Wort des Papstes; sie achten auch auf die Ortskirchen, die tief in ihrer jeweiligen Region verwurzelt sind. Die Bischöfe sind stets darauf bedacht, das Wort des Papstes zu befolgen, wenn sie nach Antworten auf die Herausforderungen, Notwendigkeiten und Neuerungen suchen, die sich ihnen als Hirten stellen."
Camillo Ruini stand 16 Jahre an der Spitze des italienischen Klerus. Er bleibt weiterhin Kardinalvikar für das Bistum Rom und Erzpriester der Lateranbasilika. Er richtete an die Bischöfe Italiens ein Dankesschreiben. „Den Maßgaben und Wünschen der Nachfolger Petri zu entsprechen war mir in all diesen Jahren eine Herzensfreude und erstes Kriterium für die Ausrichtung meines Handelns.“
(rv/ansa 07.03.2007 bp)








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