Im Irak halten die Anschläge auf schiitische Pilger an. Mehr als zehn Wallfahrer wurden
heute in der Hauptstadt Bagdad getötet. Gestern hatten zwei Selbstmordattentäter nahe
der Stadt Hilla mindestens 117 Menschen mit sich in den Tod gerissen, als sie sich
in einer Pilgermenge in die Luft sprengten. Mehr als 170 Menschen wurden verletzt.
Regierungschef Nuri al-Maliki machte sunnitische Extremisten für die Tat verantwortlich.
Bis zum Aschura-Fest am Samstag, einem der höchsten Feiertage der Schiiten, wird mit
weiteren Anschlägen gerechnet. Zehntausende von Pilgern sind derzeit auf dem Weg zu
den heiligen Stätten von Kerbela. (dw 07.03.2007 bp)