Die Zahl der Erdbeben-Toten auf der indonesischen Insel Sumatra steigt weiter. Nach
offiziellen Angaben sind gestern mindestens 70 Menschen ums Leben gekommen, UNICEF
spricht sogar von 82 Opfern. Das Epizentrum der zwei Erdstöße lag nahe der Stadt
Provinzhauptstadt Padang. Dort war nach dem ersten Beben Panik unter den Einwohnern
ausgebrochen, die einen Tsunami befürchteten. Eine Warnung vor einer solchen Flutwelle
wurde von den Behörden jedoch nicht ausgegeben. Der erste Erdstoß hatte der US-Erdbebenwarte
zufolge eine Stärke von 6,3 auf der Richterskala. Als die Erde etwa zwei Stunden später
ein zweites Mal bebte, wurde die Stärke 6,0 gemessen. (reuters/afp 06.03.2007 bp)