Die Regierung hat den Bericht einer Sonderkommission zum Thema "Politische Morde"
veröffentlicht. Damit kommt sie einer dringenden Bitte der philippinischen Bischofskonferenz
entgegen. Die Veröffentlichung soll ein Zeichen der Transparenz sein gegen das Verschweigen
und Wegschauen. Nach Angaben einer unabhängigen Menschenrechts-Gesellschaft in Manila
hat es auf den Philippinen seit 2001 etwa 830 Morde aus mutmaßlichen politischen Motiven
gegeben, die bisher nicht rechtlich geahndet worden sind. Die Öffentlichkeit debattiert
über eine mögliche Verwicklung der Armee in die Morde. (adnkronos 01.03.07 sk)