Königin Rania von Jordanien hat die islamische Welt aufgefordert, sich deutlicher
von Terrorakten zu distanzieren. Nur dann werde der Westen Moslems ernster nehmen,
meinte sie bei einem Wirtschaftsforum in Djidda am Roten Meer. Zwar könne man derzeit
zu Recht eine westliche Islamophobie beklagen, so Rania; die"schreckliche Wahrheit"
sei aber, dass viele Terroristen sich auf islamische Motive beriefen. Man beklage
auch zu Recht israelische Gewalt gegen Palästinenser und im Libanon; dabei dürften
die mehrheitlich islamischen Länder aber auch nicht übersehen, dass in einigen von
ihnen die religiösen Spannungen unter Volksgruppen zunehmen. (apic 26.02.07 sk)