Die deutschen Bischöfe sind heute zu einer Solidaritätsreise ins Heilige Land aufgebrochen.
Dort wollen sie ihre Nähe zu den dortigen christlichen Gemeinschaften zeigen. Eine
gute Initiative, findet der ägyptische Jesuitenpater Samir Khalil Samir, der in der
libanesischen Hauptstadt Beirut lebt. "Deutschland kann eine große Hilfe sein,
nicht nur die Bischöfe. Es wäre sehr wichtig, dass man zeigt, dass es nicht um Einseitigkeit
geht, sondern um Gerechtigkeit. Ich glaube, die deutschen Bischöfe und das deutsche
Volk insgesamt sind dazu bereit - alle brauchen im Heiligen Land einen Frieden, der
auf Gerechtigkeit fußt. Konkret gesehen: Es wäre sehr wichtig, die Christen zu unterstützen,
so dass sie nicht emigrieren. Projekte, die den Menschen dort helfen, ihre Arbeit
zu behalten. Die Möglichkeiten zu stärken, um ihre Zukunft aufzubauen." (rv
26.02.07 sk)