Als „überfällig und dringend notwendig“ hat der Präsident des Zentralkomitees der
deutschen Katholiken (ZdK), Hans Joachim Meyer, den Vorschlag von Bundesfamilienministerin
Ursula von der Leyen bezeichnet, Betreuungsangebote für Kinder unter drei Jahren
deutlich zu erhöhen. „Nur dann haben Eltern wirkliche Wahlfreiheit, wenn für ihre
Kinder solche Angebote erreichbar und in ausreichender Zahl vorhanden sind", betonte
Meyer. Auch wenn sich Mütter oder Väter in den ersten drei Jahren ganz der Erziehung
ihrer Kinder widmen wollten, könne ein solches Angebot eine wertvolle Ergänzung sein.
Als abwegig bezeichnete Meyer denVersuch den Vorschlag der Ministerin mit Verweis
auf die DDR zu diskreditieren. (zdk 20.02.07 bg)