2007-02-19 15:06:59

Mosambik: Hilfe nach Überschwemmungen


Rund 285.000 Mosambikaner sind nach den andauernden Regenfällen auf der Flucht vor Überflutungen. Die meisten von ihnen leben in provisorischen Notunterkünften entlang des Flusses Sambesi. Leichte Besserung ist in Sicht, denn erste Hilfsmaßnahmen haben das betroffene Gebiet erreicht. Das erklärte gegenüber Radio Stephansdom der Caritas-Katastrophenhelfer Andreas Wenzel:
"Derzeit hat nur die UNO die nötigen Maßnahmen und die nötigen Helikopter, um in diese Gebiete zu gelangen. Sie verteilen dort Nothilfegüter, vor allem Nahrungsmittel. Auch Plastikrollen gibt es, die zu Planen geschnitten werden. Jeweils eine Familie bekommt dann ein solchen Gegenstand. Einige Organisationen hatten schon im Vorfeld eine kleine Nothilfelage eingelegt.“
Die Caritas kann in Mosambik auf die Unterstützung der Pfarreien zählen, die bisher gut untereinander vernetzt waren. Dies wurde nach der letzten großen Naturkatastrophe ins Leben gerufen.
"Das ist es auch, was wir hier der Regierung anbieten. Das heißt, unsere Hilfe auf die Orte zu konzentrieren, wo wir bereits Strukturen vor Ort haben, die Erfahrung haben und die Aufnahmekapazität haben. Alles was man braucht, um hier Hilfe zu organisieren.
Diese stehenden Gewässer sind ideale Brutplätze für jegliche Arten von Mücken, die Malaria übertragen können. Darüber hinaus besteht Gefahr für den Ausbruch von Cholera. Die Gefahr ist sehr hoch.“
(stephansdom 19.02.07 mg)








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