Ein möglichst gesicherter finazieller Hintergrund ist eine konkrete Maßnahme, um die
Abtreibungsrate in Österreich zu senken. Das sagte der Präsident des Katholischen
Familienverbands Österreichs (KFÖ), Johannes Fenz. Ein Beweis für diese These sei,
dass der Wiener "Diözesane Hilfsfonds für Schwangere in Not" bereits 20.000 Mal helfen
konnte. Die aktuelle Abtreibungsdiskussion ist für den KFÖ-Präsidenten "zu polarisierend
und zielt kaum auf konkrete Maßnahmen ab". Die grundsätzliche Ablehnung von Abtreibung
sei keine Frage von "Fundamentalismus", so Fenz, sondern Ausdruck einer christlichen
Grundüberzeugung. Diese Überzeugung dürfe aber nicht zur Kriminalisierung von Frauen
führen. (kap 13.02.07 mg)