Der Erzbischof von Luanda, Damião Antonio Franklin, hat die katholische Gemeinschaft
aufgerufen, den Flutopfern zu helfen. Vor allem die Menschen im Norden der Hauptstadt
und der Provinz Moxico seien von der Flut betroffen. Es gebe schon mehr als hundert
Tote. Tausende Menschen seien evakuiert worden. Die Regierung Angolas habe den Notstand
ausgerufen und die Vereinten Nationen um Hilfe gebeten. Heftige Unwetter haben
in Angola in den vergangenen Wochen mindestens 114 Menschen das Leben gekostet. Laut
einem Bericht der Regierung wurden mehr als 28.000 Menschen obdachlos. Mehr als 10.000
Häuser in zwölf der 18 Provinzen des Landes wurden nach einem Bericht der Zeitung
"Jornal de Angola" zerstört. Die Regenfälle hätten außerdem Brücken und zahlreiche
Straßen weggespült. (fides/apa 09.02.07 gw)