2007-02-08 14:13:03

Sudan: USA, "Mehr Druck auf Khartum"


Der Gouverneur des US-Bundesstaats Neu-Mexiko, Bill Richardson, fordert stärkeren Druck auf den Sudan. Ziel sei es, die Regierung von Khartum zu einer Zustimmung zu UNO-Friedenssoldaten in Darfur zu bewegen. Das sagte Richardson, ein früherer US-Botschafter bei der UNO nach einem Gespräch mit dem neuen UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon. Richardson, der bei den kommenden US-Präsidentschaftswahlen für die Demokraten ins Rennen gehen will, hat kürzlich bei einem Besuch in Darfur einen Waffenstillstand zwischen Rebellengruppen ausgehandelt, der allerdings nicht lange hielt. Im Darfur-Konflikt im Sudan sind bislang über 200.000 Menschen ums Leben gekommen; 2,5 Millionen mußten ihre Häuser und Dörfer verlassen.
Derweil beklagt sich eine Darfur-Enquetemission des neuen UNO-Menschenrechtsrates über Schikanen durch die sudanesische Regierung. So seien den Mitgliedern der Delegation bis heute noch keine Visa von Khartum ausgestellt worden, meldet die Nachrichtenagentur afp.
(afp 08.02.07 sk)







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