Die Beihilfe zum Suizid sollte nicht über eine gesetzliche Regelung "medikalisiert"
und allein zur Sache der Ärzteschaft werden. Das fordert der Schweizer Sozialethiker
Markus Zimmermann-Acklin. Die missbräuchliche "Suizidtourismus"-Praxis der Sterbehilfeorganisation
Dignitas werde vor allem durch das Verhalten einiger Ärzte ermöglicht, kritisierte
Zimmermann in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur kipa: "Warum verschreiben
Ärzte todbringende Dosen von Schlafmitteln für Menschen, die sie nicht oder erst wenige
Minuten kennen?" (kipa 08.02.07 sk)