Der Bürgerrechtler Julio César López ist nach eineinhalb Jahren Haft freigelassen
worden. Das berichtet die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). López
wurde im Juli 2005 verhaftet, weil er mit weiteren Oppositionellen vor der Französischen
Botschaft zu einer Demonstration aufgerufen hatte. López habe vor seiner Entlassung
eine „Schuld- oder Reueerklärung“ unterschreiben müssen, berichtet die IGFM weiter.
Politische Gefangene in Kuba würden meist dazu gezwungen, sich schuldig zu erklären
und andere Bürgerrechtler mit zu beschuldigen. Die in Aussicht gestellte Freilassung
findet nach Angaben des Verbands aber nur in seltenen Fälle statt. (pm 06.02.07
gw)