2007-01-21 11:06:32

Vatikan: "Eltern können nicht geben, was sie nicht haben"


Die Mitgleider des vatikanischen "Think-Tank" zu Lateinamerika haben in den letzten Tagen hinter verschlossenen Türen die Köpfe zusammengesteckt. Thema: Familie. Hier kam die Päpstliche Kommission für Lateinamerika zu der Einsicht, dass die Kirche Eltern in Lateinamerika besser begleiten und ausbilden muß. José Tola ist Sekretär der Kommission.
"Die Bildung der Kinder beginnt mit der guten Ausbildung der Eltern. Die Eltern können ihren Kindern nicht geben, was sie selbst nicht haben. Darum haben wir bei unserem Treffen zum Beispiel über eine bessere Vorbereitung auf das Ehe-Sakrament gesprochen. Heute ist diese Vorbereitung in vielen Gegenden ziemlich dünn und einfallslos; sie bereitet die Eltern nicht wirklich auf eine so delikate Aufgabe vor, wie es die Erziehung von Personen ist. Außerdem muß die Familie immer in Kontakt mit anderen Einrichtungen stehen können, die ihr bei der Ausbildung der Kinder Hilfestellung leisten können: Ich meine die Pfarrei und die Schule.
Die Bischöfe in Lateinamerika wissen genau, dass sie sich im Moment seelsorglich vor allem um die Familien kümmern müssen. Wir werden mit einer starken, aggressiven Strömung gegen das Leben konfrontiert, gegen die Werte des Familienlebens. Wir hoffen, dass auch die bevorstehende CELAM-Konferenz im brasilianischen Aparecida neue Ziele vorgeben wird für die Pastoral, die wir jetzt brauchen."







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